Spielkarte E3: KGG Gundremmingen (* 1962 – heute)
Februar 17, 2020
Spielkarte F4: KKR Rheinsberg (* 1966 – † 1990)
Februar 17, 2020
Spielkarte E3: KGG Gundremmingen (* 1962 – heute)
Februar 17, 2020
Spielkarte F4: KKR Rheinsberg (* 1966 – † 1990)
Februar 17, 2020

KGR Greifswald (* 1974 – † 1990)

1974

Betriebsbeginn

440

Bruttoleistung (MW)

35

Energieerzeugung (TWh)

1990

Abschaltung

KGR Greifswald - das AKW an der Ostsee

Die acht Blöcke vom AKW Greifswald aus der ehemaligen DDR sind von sowjetischer Bauart. Es sind die einzigen Atomkraftwerke neben dem AKW Rheinsberg, die vor der Wende in der Deutschen Demoktratischen Republik genutzt wurden. Jeder Block hatte eine eine Nennleistung von je 440 MW. Die erzeugte elektrische Energie von den Blöcken KGR I bis V im Einzelnen:

• KGR-1: 03.12.1973 bis 18.12.1990, erzeugte elektrische Energie: 41 TWh, • KGR-2: 03.12.1974 bis 14.02.1990, erzeugte elektrische Energie: 40 TWh, • KGR-3: 06.10.1977 bis 28.02.1990, erzeugte elektrische Energie: 36 TWh, • KGR-4: 22.07.1979 bis 02.06.1990, erzeugte elektrische Energie: 32 TWh, • KGR-5: 26.03.1989 bis 30.11.1989, Probebetrieb.

1975: Elektriker verursacht Störfall im KGR Block 1

Am 7. Dezember 1975 kam es in Block 1 mit dem Reaktortyp WWER-440/230 zu einem Störfall. Auslöser dafür war ein Elektriker, der seinem Lehrling zeigen wollte, wie man elektrische Schaltkreise überbrückt.

Das stillgelegte Kernkraftwerk Greifswald (genauer: Kernkraftwerk Lubmin, auch: Kernkraftwerk Nord) befand sich auf dem Gemeindegebiet des Seebads Lubmin bei Greifswald und war das größere der beiden betriebenen Kernkraftwerke der DDR. Das Kernkraftwerk hieß offiziell „VE Kombinat Kernkraftwerke “Bruno Leuschner” Greifswald“. Die letzten Blöcke wurden 1990 abgeschaltet und im Jahr 1995 endgültig stillgelegt.

Seitdem befinden sich alle Blöcke im Rückbau. Heutiger Eigentümer sind die Energiewerke Nord, die auch das benachbarte Zwischenlager Nord betreiben.