Spielkarte G2: KKS Stade (* 1972 – † 2003)
Februar 17, 2020
Spielkarte G4: KWW Würgassen (* 1975 – † 1994)
Februar 17, 2020
Spielkarte G2: KKS Stade (* 1972 – † 2003)
Februar 17, 2020
Spielkarte G4: KWW Würgassen (* 1975 – † 1994)
Februar 17, 2020

KKN Niederaichbach (* 1973 – † 1974)

1973

Betriebsbeginn

106

Bruttoleistung (MW)

0

Energieerzeugung (TWh)

1974

Abschaltung

KKN Niederaichbach: Das AKW der 70er Jahre

Das Kernkraftwerk Niederaichbach (KKN, nicht zu verwechseln mit dem ebenso abgekürzten Kernkraftwerk Niederamt in der Schweiz) war ein Druckröhrenreaktor und lag auf dem Gebiet der Gemeinde Niederaichbach in der Nähe von Landshut (Niederbayern). Das Kraftwerk war von 1973 bis 1974 im Betrieb. Die elektrische Bruttoleistung betrug 106 MW, und die elektrische Nettoleistung lag bei 100 MW.

Das als Versuchskraftwerk geplante Kernkraftwerk hatte das Ziel, durch eine besondere Konstruktion den Betrieb mit nicht angereichertem Uran (Natururan) zu ermöglichen.

Der erste AKW-Rückbau in Europa

Anfang 1987 begannen die Rückbauarbeiten am AKW Niedraichbach, die 1995 abgeschlossen wurden. Dieser vollständige Rückbau bis zur sog. Grünen Wiese war die erste dieser Art in ganz Europa. Die Kosten für die Demontage betrugen 280 Mio. Mark.

Das Gelände ist heute Teil des Standortes vom AKW Isar, welches 1988 errichtet wurde. Somit gab es einen nahtlosen Übergang vom Abbau des Kernkraftwerks Niedraichbach bis zur Inbetriebnahme des Atomkraftwerks Isar.