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Rembrandt: Junges Mädchen am Fenster (1645)

1645

completed

1966

stolen

81

longest side (cm)

28

est. value ($ mill.)

Der Diebstahl von Rembrandt van Rijns Gemälde: Junges Mädchen am Fenster

Der bedeutende Maler Rembrandt van Rijn wurde am 15. Juli 1606 in Leiden geboren und starb am 04. Oktober 1669 in Amsterdam. Das Kunstwerk “Junges Mädchen am Fenster” wurde am 31. Dezember 1966 aus der Dulwich Picture Gallery gestohlen.

Beschreibung von Rembrandts Meisterwerk “Mädchen am Fenster” (1645)

Ein junges Mädchen stützt sich mit leicht verschränkten Armen auf einem Tisch ab. Ihr Blick ist zum Betrachter gerichtet. Ihre Haut ist vornehm blass und ihre Wangen errötet. Hervorzuheben sind die Intensität der Farben und die Ambiguität der Bedeutung von Rembrandts Gemälde. Bis heute ist man sich uneinig darüber, wer das gemalte Mädchen sein soll. Wahrscheinlich ist sie ein einfaches Mädchen, das Rembrandt als Körperstudie für sein Meisterwerk genutzt hat. Die Dimensionen des Ölgemäldes sind 81.8 x 66.2 cm. Der Wert des Gemäldes wird auf mindestens 35 Mio. Dollar geschätzt.

Die Geschichte zu Rembrandts Meisterwerk von 1645

Für eine lange Zeit wurde das Gemälde irrtümlicherweise als ein Werk von einem Schüler Rembrandts angesehen. Wahrscheinlich im 17. Jahrhundert wurde das Kunstwerk oben beschnitten, so dass ein halbrunder Kreis entstand. Roger de Piles erwarb das Ölgemälde 1693. 1748 wurde das Ölgemälde in Paris an M. Angran, Viscount de Fonspertius verkauft. Am 10. Dezember 1776 ist der Besitz an Blondel de Gagny übergegangen, wenige Jahre später an einen unbekannten englischen Geschäftsmann, wahrscheinlich an Lord Polwarth. Anschließend wurde es von Christie’s in London an Noel Desenfans verkauft, bis es 1811 von Sir Francis Bourgeois erworben wurde. Maler und Kunsthändler Sir Francis Bourgois erbte 1807 das Vermächtnis von Noel Desenfans, mit dem er vorher die Dulwich Picture Gallery in London gründete.

Der Kunstraub von Rembrandts “Mädchen am Fenster”

Am 31.12.1966 drangen einige Diebe in die Dulwich Picture Gallery ein, indem sie eine selten genutzte Tür mit den Maßen von etwa 30 x 60 cm von außen anbohrten und entfernten. Somit umgingen sie die Alarmanlage, die nur an den Ein- und Ausgängen aktiviert war. Wegen des Durchmessers dieser kleinen Öffnung konnten nur kleine bzw. rahmenfreie Gemälde gestohlen werden, darunter auch Rembrandts “Jacob de Gheyn III” von 1632 und Paul Rubens “Die drei Grazien” von 1635. Die geraubten Kunstwerke besaßen zu diesem Zeitpunkt einen Gesamtwert von mindestens 7 Mio. Pfund. Knapp 50 Jahre später hat allein Rembrandts “Jacob de Gheyn III” einen Wert von etwa 38 Mio. Euro. Der Museumsleiter bot für die Wiederbeschaffung der Gemälde lediglich 1000 Pfund Belohnung.

Schon wenige Tage später wurde unter der Leitung des Chef-Detektivs Charles Hewett eine Spur zu den Dieben gefunden. Der arbeitslose Krankenwagenfahrer Michael Hall wurde als einziger Dieb verhaftet und zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.